
Nasenpflaster, auch unter den Bezeichnungen Nasenstrips oder Nose Strips bekannt, sind kleine, meist selbstklebende Streifen, die auf den Nasenrücken aufgeklebt werden. Doch helfen sie wirklich und wer kann von einem Nasenpflaster profitieren?
1. Ihr Hauptzweck ist es, die Nasenlöcher und somit die Nasengänge auf mechanische Weise zu erweitern, um so die Nasenatmung zu erleichtern.
2. Nasenpflaster sind rezeptfrei in Apotheken, Drogerien und über zahlreiche Online-Shops erhältlich, was sie für eine breite Palette von Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen leicht zugänglich machen.
Wer kann von Nasenpflaster profitieren?
Nasenpflaster sind in erster Linie für Personen gedacht, die eine Verbesserung ihrer Nasenatmung anstreben.
- Sie finden häufig Anwendung bei Menschen, die unter leichtem bis mäßigem Schnarchen leiden, insbesondere wenn dieses durch eine verengte oder behinderte Nasenatmung verursacht wird
- Darüber hinaus können Nasenpflaster auch bei einer verstopften Nase, die durch Erkältungen, allergische Reaktionen oder Heuschnupfen hervorgerufen wird, eine spürbare Erleichterung verschaffen
- Auch Sportler nutzen Nasenpflaster, in der Hoffnung, ihre Sauerstoffaufnahme während des Trainings zu optimieren und somit ihre Ausdauer und Leistungsfähigkeit zu verbessern.
Ein Nasenpflaster hilft vor allem in Situationen, in denen man mehr Luft benötigt oder die Nase verstopft. Das kann in der Nacht sein oder bei anstrengender Tätigkeit. Ebenfalls kann ein Nasenpflaster auch bei Erkältung sein, allerdings muss man hier auf etwas Besonderes achten. Dazu später aber mehr.
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Wobei ist ein Nasenpflaster sinnvoll und wann nicht?
Nasenpflaster sind eine einfache Möglichkeit, die Nasenatmung zu verbessern – aber sie sind kein Allheilmittel. Während sie bei bestimmten Problemen, wie einer verengten Nasenatmung eine spürbare Erleichterung bringen können, sind sie bei anderen Ursachen für Atemprobleme oder Schnarchen weniger effektiv. Hier ein Überblick, wann Nasenpflaster sinnvoll sind und wann nicht:
Sinnvoll bei:
- Verstopfter Nase durch Erkältung oder Allergien: Erleichtert die Atmung, indem die Nasenwege sanft geweitet werden.
- Schnarchen aufgrund verengter Nasengänge: Kann helfen, das Schnarchen zu reduzieren, wenn es durch eine behinderte Nasenatmung verursacht wird.
- Sport und körperliche Aktivität: Unterstützt eine verbesserte Nasenatmung und kann so die Sauerstoffaufnahme optimieren.
- Leichte anatomische Engstellen der Nase: Kann helfen, wenn eine geringe Nasenscheidewandverkrümmung vorliegt.
- Alternative zu Nasensprays: Ideal für Menschen, die keine abschwellenden Medikamente verwenden möchten.
Weniger oder nicht sinnvoll bei:
- Schnarchen durch Schlafapnoe oder Übergewicht: Hier sind medizinische Lösungen wie eine CPAP-Therapie nötig.
- Atemprobleme durch erschlaffte Rachenmuskulatur: Wenn das Schnarchen durch eine zu starke Entspannung der Muskulatur im Rachenraum verursacht wird, sind Nasenpflaster wirkungslos.
- Allergische Reaktionen auf Klebstoffe: Menschen mit empfindlicher Haut oder Latexallergie sollten hypoallergene Alternativen in Betracht ziehen.
1# Nasenpflaster beim Sport? Definitiv ja!
Ob beim Marathon, Fußball oder intensiven Workout im Fitnessstudio: Eine gute Sauerstoffversorgung ist für sportliche Leistung unverzichtbar. Viele Sportler setzen dabei mittlerweile auf kleine Helfer: Nasenpflaster.
Der Schlüssel liegt in der Nase. Sie erwärmt, filtert und befeuchtet die Luft, bevor diese in die Lunge gelangt – eine Fähigkeit, die die Mundatmung nicht bieten kann. Atmen Sportler allerdings stark durch den Mund, trocknet dieser schnell aus, was unangenehm und leistungsmindernd sein kann.
Hier kommen Nasenpflaster ins Spiel: Durch sanfte mechanische Weitung der Nasenlöcher erhöhen sie den Luftstrom und können so die nasale Sauerstoffaufnahme optimieren. Das bedeutet für viele Athleten ein angenehmeres Atmen und subjektiv eine bessere Ausdauer und Konzentration während des Trainings.
Fazit aus der Praxis: Nasenpflaster im Sport – sinnvoll oder nur Placebo?
Zahlreiche Sportler berichten von positiven Erfahrungen mit Nasenpflastern – doch was sagt die Wissenschaft dazu? Studien konnten bislang noch keine eindeutigen Beweise für eine direkte Leistungssteigerung erbringen. Trotzdem steht fest: Wer während des Trainings freier atmet, empfindet meist auch mehr Komfort und kann sich dadurch besser auf seine Leistung fokussieren.
Auch aus persönlicher Erfahrung zeigt sich: Vor allem bei schwierigen Atembedingungen – etwa bei Hitze, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit – können Nasenpflaster tatsächlich spürbar helfen. Selbst wenn der Effekt teilweise psychologisch sein sollte, kann dies entscheidend dazu beitragen, länger durchzuhalten und die Leistung zu steigern.
Mein Tipp daher: Jeder Sportler, der gelegentlich Probleme mit der Atmung hat, sollte Nasenpflaster einfach mal testen – der Unterschied könnte überraschen!
2# Helfen Nasenpflaster wirklich besser zum Schlafen?
Es gibt ein faszinierendes Phänomen, das bereits im 19. Jahrhundert dokumentiert wurde: Bei vielen Menschen kann die Nase unwillkürlich für 10 bis 90 Minuten einseitig anschwellen – ohne erkennbare Ursache. Forscher vermuten, dass dies ein natürlicher Mechanismus ist, bei dem eine Seite der Nasenschleimhäute anschwillt, um sich zu regenerieren, während die andere Seite für die Atmung freibleibt.
Doch nicht nur dieser körpereigene Rhythmus kann zu einer verstopften Nase führen. Auch äußere Faktoren spielen eine Rolle. Allergene wie Hausstaub oder Milben können eine Schwellung der Nasenschleimhäute auslösen und die Nasenatmung erschweren. Menschen mit einer Hausstauballergie sollten deshalb regelmäßig ihr Bettzeug waschen, um die Milbenlast zu senken.
Darüber hinaus hat das Raumklima im Schlafzimmer einen erheblichen Einfluss. Sowohl die Temperatur als auch die Luftfeuchtigkeit beeinflussen die Schleimhäute. Eine zu trockene oder zu feuchte Luft kann die Nasenatmung erschweren, was wiederum die Schlafqualität mindert. Da es jedoch kaum möglich ist, immer perfekte Bedingungen zu schaffen, können Nasenpflaster eine einfache Lösung sein, um die Nasenwege offenzuhalten und die Atmung in der Nacht zu erleichtern.
Nasenstrips gegen Schnarchen?
Schnarchen ist nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für deren Partner eine echte Herausforderung. Während es viele verschiedene Ursachen für nächtliche Schnarchgeräusche gibt, spielt eine verengte Nasenatmung oft eine entscheidende Rolle. Genau hier setzen Nasenpflaster an: Sie weiten sanft die Nasenflügel, verbessern die Luftzufuhr und können so dazu beitragen, das Schnarchen zu reduzieren – ganz ohne Medikamente oder invasive Eingriffe.
Wissenschaftlich untersucht: Helfen Nasenpflaster wirklich?
Eine Studie aus dem Jahr 2019, veröffentlicht in Respiratory Research (Huang et al., 2019), liefert interessante Erkenntnisse:
Subjektive Wahrnehmung: Die Probanden berichteten von spürbar erleichterter Nasenatmung und weniger Atemanstrengung im Schlaf.
Objektive Messungen: Die Studie zeigte eine tatsächliche Erhöhung des Luftstroms durch die Nase – ein entscheidender Faktor für ruhigere Nächte.
Der versteckte Schnarch-Verstärker: Mundatmung
Wer schlecht durch die Nase atmet, atmet automatisch durch den Mund – und genau das kann das Schnarchen verstärken. Nasenpflaster halten die Nasenwege offen, fördern die natürliche Nasenatmung und reduzieren damit die Wahrscheinlichkeit, nachts auf die Mundatmung auszuweichen.
Das Ergebnis?
▶Tiefere, ungestörte Nächte
▶Erholsamer Schlaf für beide
▶Weniger Schnarchgeräusche
Ob Nasenpflaster das Problem komplett lösen, hängt von der individuellen Ursache des Schnarchens ab. Doch für viele Betroffene kann ein Versuch lohnenswert sein – besonders, wenn eine verengte Nasenatmung als Auslöser im Raum steht.
Fazit: Wer nachts schlecht durch die Nase atmet, neigt automatisch zur Mundatmung – ein weiterer häufiger Auslöser für Schnarchgeräusche. Indem Nasenpflaster die Nasenwege offenhalten, können sie also auch dazu beitragen, den Atemweg über den Mund seltener zu nutzen.
3# Nasenstrips bei einer verstopften Nase
Die Ursache für die verstopfte Nase spielt für ein Nasenpflaster keine Rolle. Du kannst das Nasenpflaster jederzeit anlegen, wenn du es benötigst und mehr Luft bekommen musst. Bei älteren Menschen mit Atemwegserkrankungen kann ein Nasenpflaster auch für den Alltag benutzt werden. Betroffene können es zum Beispiel für den Einkauf im Supermarkt nutzen, um die Nasenatmung zu verbessern. Damit kommt mehr Sauerstoff in den Bronchien an und die Belastungen im Alltag fallen einem leichter.
Das ist für jedes Krankheitsbild, dass durch die Atmung negativ beeinflusst möglich anwendbar. Bei Asthma Bronchiale, COPD, Herzerkrankungen oder Lungenfibrose kann ein Nasenpflaster viel Lebensqualität wieder ermöglichen.
Wo liegen die Grenzen? Nachteile und mögliche Einschränkungen
Die primäre Wirkungsweise von Nasenpflastern besteht in der mechanischen Erweiterung der Nasenwege. Daher ist ihre Effektivität begrenzt, wenn die Ursache für Schnarchen oder Atembeschwerden in anderen Faktoren liegt. Dies betrifft insbesondere Schnarchen, das durch Übergewicht, Alkoholkonsum, die Entspannung der Rachenmuskulatur im Schlaf oder durch das Vorliegen einer Schlafapnoe verursacht wird. In solchen Fällen, in denen die Verengung oder Blockade der Atemwege tiefer liegt oder andere Mechanismen eine Rolle spielen, können Nasenpflaster möglicherweise keine oder nur eine geringe Linderung verschaffen. Auch bei einer Verstopfung der Nase, die sich nicht im Bereich der Nasenflügel, sondern weiter oben in den Nasengängen befindet, sind Nasenpflaster möglicherweise nicht ausreichend wirksam.
Achtung: Komfort und Hautverträglichkeit: Was Sie wissen sollten
Obwohl viele Anwender Nasenpflaster als komfortabel und einfach in der Anwendung empfinden, berichten einige Nutzer von einem ungewohnten Gefühl auf der Haut oder sogar von leichten Unannehmlichkeiten während des Tragens. Zudem kann es bei manchen Personen durch den auf der Haut haftenden Klebstoff zu Hautreizungen, Rötungen oder Juckreiz kommen. Für Menschen mit besonders empfindlicher Haut werden spezielle hypoallergene Produkte empfohlen, die das Risiko solcher Reaktionen minimieren sollen. Ein wichtiger Aspekt, der beachtet werden sollte, ist die mögliche Latexallergie. Einige Nasenpflaster oder deren Verpackung können Naturlatex enthalten, was bei Personen mit einer entsprechenden Allergie zu allergischen Reaktionen führen kann. Daher ist es ratsam, vor der Anwendung die Inhaltsstoffe und Warnhinweise des jeweiligen Produkts sorgfältig zu prüfen.
Die richtige Anwendung für optimale Ergebnisse
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So wenden Sie Nasenpflaster korrekt an

1. Vorbereitung der Haut: Beginnen Sie damit, den Nasenrücken gründlich mit Wasser und gegebenenfalls einer milden Seife zu reinigen, um jeglichen Schmutz, Öl oder Make-up zu entfernen. Trocknen Sie die Haut anschließend sorgfältig ab, da der Klebstoff des Pflasters auf feuchter Haut nicht optimal haften kann. Bei besonders fettiger Haut kann die zusätzliche Anwendung eines milden Adstringens helfen, die Haut zu entfetten und so den Halt des Pflasters zu verbessern.
2. Entfernen des Schutzfilms: Nehmen Sie das Nasenpflaster vorsichtig aus der Verpackung und ziehen Sie den Schutzfilm von der Klebeseite ab. Achten Sie darauf, die Klebefläche des Pflasters nicht mit den Fingern zu berühren, um die Haftkraft nicht zu beeinträchtigen.
3. Positionierung: Platzieren Sie das Nasenpflaster mittig auf dem Nasenrücken. Die Enden des Pflasters sollten dabei so positioniert sein, dass sie über die breiteste Stelle der Nasenflügel hinausragen. Eine korrekte Positionierung ist entscheidend für die optimale Wirkung des Pflasters.
4. Anbringen und Andrücken: Drücken Sie das Pflaster fest auf die Haut, um einen guten und sicheren Halt zu gewährleisten. Beginnen Sie in der Mitte des Pflasters und streichen Sie dann mit den Fingern zu den Seiten hin, um sicherzustellen, dass das Pflaster flach aufliegt und keine Luftblasen entstehen. Achten Sie besonders darauf, die Enden des Pflasters, die über die Nasenflügel reichen, gut anzudrücken.
5. Tragezeit: Lassen Sie das Nasenpflaster während der Nachtruhe oder während sportlicher Aktivitäten auf der Nase. Die empfohlene Tragezeit sollte in der Regel nicht länger als etwa 12 Stunden pro Tag betragen.
❗ Entfernen: Um Hautreizungen zu vermeiden, sollte das Nasenpflaster langsam und vorsichtig entfernt werden. Am besten lösen Sie zuerst die Enden des Pflasters, die über die Nasenflügel geklebt sind, und ziehen es dann langsam und gleichmäßig vom Nasenrücken ab. Das Entfernen des Pflasters während der morgendlichen Gesichtswäsche mit warmem Wasser oder unter der Dusche kann das Ablösen erleichtern und weniger unangenehm machen.
Häufige Fehler bei der Anwendung vermeiden
- Nicht auf feuchte Haut kleben: Vermeiden Sie es unbedingt, das Nasenpflaster aufzutragen, wenn Ihre Nase noch feucht, ölig oder eingecremt ist, da dies die Haftung des Klebstoffs erheblich beeinträchtigen kann.
- Falsche Positionierung: Achten Sie auf die korrekte Positionierung des Pflasters auf dem Nasenrücken. Eine Anbringung zu hoch oder zu tief kann die Wirksamkeit des Pflasters reduzieren oder sogar ganz verhindern.
- Ruckartiges Entfernen: Reißen Sie das Nasenpflaster niemals ruckartig von der Nase. Ein langsames und vorsichtiges Entfernen ist wichtig, um Hautreizungen und das unangenehme Gefühl des "Abziehens" zu minimieren.
- Übermäßige Tragezeit: Überschreiten Sie nicht die empfohlene maximale Tragezeit des Nasenpflasters (in der Regel 12 Stunden). Eine längere Anwendung kann möglicherweise zu Hautreizungen führen.
Vergleich: Welche Alternativen zu Nasenpflaster gibt es?
Nasenpflaster vs. Nasensprays: Wirkweise und Anwendungsgebiete
Nasenpflaster und Nasensprays sind beides gängige Mittel zur Verbesserung der Nasenatmung, unterscheiden sich jedoch in ihrer Wirkweise und ihren primären Anwendungsgebieten. Nasenpflaster wirken mechanisch, indem sie die Nasenwege von außen erweitern. Sie sind nicht-medikamentös und werden hauptsächlich bei verengter Nasenatmung, Schnarchen (insbesondere nasaler Ursache), Erkältung, Allergie und zur Unterstützung der Atmung beim Sport eingesetzt. Nasensprays hingegen enthalten oft Medikamente wie abschwellende Mittel oder Antihistaminika und wirken direkt auf die Nasenschleimhaut. Sie können bei stärkerer Verstopfung oder allergischen Reaktionen effektiver sein und wirken primär im vorderen Teil der Nase. Ein Vorteil von Nasenpflastern ist die in der Regel einmalige Anwendung pro Nacht, während Nasensprays bei Bedarf mehrmals täglich angewendet werden können. Zudem sind Nasenpflaster frei von Wirkstoffen und haben keine bekannten Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Nasensprays können bei längerem Gebrauch zu Abhängigkeit führen und Nebenwirkungen haben.
Nasenpflaster vs. Nasenduschen: Reinigung versus mechanische Unterstützung
Nasenpflaster bieten eine mechanische Erweiterung der Nasenwege und helfen primär bei der Verbesserung der Luftzirkulation sowie der Linderung von Schnarchen und Verstopfung. Nasenduschen hingegen dienen der Reinigung und Befeuchtung der Nasenwege mithilfe einer Salzwasserlösung. Sie helfen, Schleim, Krusten, Pollen und Staub zu entfernen und können so bei Erkältungen, Allergien und Sinusitis unterstützend wirken. Während Nasenpflaster auf einer mechanischen Erweiterung basieren, zielen Nasenduschen auf die Reinigung und Pflege der Nasenschleimhaut ab. Beide können bei Nasenproblemen hilfreich sein, adressieren jedoch unterschiedliche Aspekte. In einigen Fällen kann eine Kombination beider Methoden sinnvoll sein.
Nasenpflaster vs. Nasenklammern und Nasendilatatoren
Nasenpflaster werden von außen auf den Nasenrücken geklebt und ziehen die Nasenflügel nach außen, um die Nasenlöcher zu erweitern. Nasenklammern und Nasendilatatoren hingegen werden direkt in die Nase eingeführt, um die Nasenlöcher von innen aufzuweiten. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass Nasenpflaster in der Regel Einwegprodukte sind, während Nasenklammern und -dilatatoren oft wiederverwendbar sind. Einige Nutzer empfinden Nasenpflaster als angenehmer zu tragen, da sie nicht direkt in der Nase platziert werden müssen. Beide Produkte zielen jedoch darauf ab, die Nasenatmung zu verbessern und können bei Schnarchen und verstopfter Nase helfen.
Merkmal | Nasenpflaster | Nasensprays | Nasenduschen | Nasenklammern/Dilatatoren | Schnarchschienen |
Wirkweise | Mechanische Erweiterung von außen | Medikamentös (abschwellend, etc.) direkt auf Schleimhaut | Reinigung und Befeuchtung der Nasenwege | Mechanische Erweiterung von innen | Verlagert den Unterkiefer nach vorne |
Anwendungsgebiet | Schnarchen (nasal), verstopfte Nase, Sport | Stärkere Verstopfung, Allergien | Vorbeugung/Behandlung Erkältung/Allergie/Sinusitis | Schnarchen (nasal), verstopfte Nase, Sport | Schnarchen (Zungengrund), Schlafapnoe |
Medikamentös? | Nein | Oft ja | Nein | Nein | Nein |
Wiederverwendbar? | In der Regel nein (Einwegprodukt) | Nein (Spraydose) | Ja (Gerät), Lösung muss neu zubereitet werden | Oft ja | Oft ja |
Vorteile | Einfach, nicht-invasiv, keine Wechselwirkungen | Schnelle Wirkung bei Verstopfung, gezielte Behandlung | Reinigt effektiv, befeuchtet, beugt vor | Unauffällig, wiederverwendbar | Kann sehr effektiv bei bestimmtem Schnarchtyp sein |
Nachteile | Wirksamkeit begrenzt, nicht für jede Ursache | Abhängigkeit möglich, Nebenwirkungen bei Übergebrauch | Anwendung kann unangenehm sein, Risiko bei falscher Anwendung | Kann unangenehm sein, kann herausfallen | Gewöhnungszeit, kann Zahnprobleme verursachen |
Nasenpflaster stellen eine einfache und nicht-invasive Methode dar, um die Nasenatmung durch eine mechanische Erweiterung der Nasenwege zu verbessern. Sie können eine wertvolle Unterstützung bei Schnarchen (insbesondere wenn es durch eine verengte Nase bedingt ist), bei einer verstopften Nase aufgrund von Erkältung oder Allergien sowie zur Erleichterung der Atmung während sportlicher Aktivitäten bieten. Die tatsächliche Wirksamkeit kann jedoch von der individuellen Ursache der Beschwerden abhängen.